Wikinger – Zwischen Popkultur und historischer Verzerrung

Das Motto "raiding and trading" suggeriert eigentlich zwei Betrachtungswinkel, wenn man sich mit den sogenannten "Wikingern" beschäftigt. Nichtsdestotrotz hat die Rezeption des räuberischen, aggressiven, trunksüchtigen und hypermaskulinen Wikingers mehr Anklang in der aktuellen Popkultur gefunden. Egal, ob Serien wie › Vikings ‹, › The Last Kingdom ‹ oder eben das Videospiel › Assassins Creed: Valhalla ‹, die Darstellungen scheinen sich zu schneiden, ja sogar sehr stark zu ähneln. Warum das so ist und inwiefern vergangene Darstellungen sowie Tradierungen des Themas eine Rolle spielten und welche Rolle insbesondere die isländischen Sagas spielen werden in dieser Episode mit der Expertin Rebecca Merkelbach diskutiert.



Literaturempfehlungen:

Byock, Jesse, Viking Age Iceland (London: Penguin Books, 2001).

Gunnar Karlsson, The History of Iceland (Minneapolis: University of Minnesota Press, 2000).

Winroth, Anders, The Age of the Vikings (Princeton: Princeton University Press, 2014).

Ármann Jakobsson und Sverrir Jakobsson, The Routledge Companion to the Medieval Icelandic Sagas (London: Routledge, 2017).

Jónas Kristjánsson, Eddas and Sagas: Iceland’s Medieval Literature, übers. Peter Foote (Reykjavík: Hið íslenska bókmenntafélag, 2007).

Nahl, Jan A. van, und Astrid van Nahl, Skandinavistische Mediävistik: Einführung in die altwestnordische Sprach- und Literaturgeschichte (Hamburg: Buske, 2019).

Böldl, Klaus, Götter und Mythen des Nordens: Ein Handbuch (München: Beck, 2013).

Larrington, Carolyne, Fit für Walhalla: Nordische Mythen für Einsteiger, übers. Jörg Fündling (Darmstadt: Theiss, 2018).

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