Die Ebstorfer Weltkarte – der Allrounder für die Gedankenwelt des Mittelalters

In dieser Episode besuchen wir das mittelalterliche Weltbild, das auf der berühmten Ebstorfer Weltkarte festgehalten wurde. Was macht diese Karte so besonders? Sie ist weit mehr als nur eine geographische Darstellung! Die Ebstorfer Weltkarte vereint Geschichte, Religion, Mythos und geographisches Wissen auf einem einzigen Pergament – und gibt uns einen einzigartigen Einblick in die Denkweise des Mittelalters.



Wir schauen uns an, wie die Karte nicht nur die geographische Welt der damaligen Zeit zeigt, sondern auch als didaktisches Werkzeug im Kloster Ebstorf genutzt wurde. Sie verband religiöse Geschichten, historische Ereignisse und das christliche Weltbild und diente dazu, den Gläubigen den Platz der Menschheit im Universum zu erklären.



Links

 Hier gibt's die Karte digital zu sehen 

 Artikel zu Nikolás Bergssons Reisebericht 



Literatur

Wilke, Jürgen: Die Ebstorfer Weltkarte, Bielefeld 2001

Kugler, Hartmut: Die Ebstorfer Weltkarte: Kommentierte Neuausgabe in zwei Bänden. Band I: Atlas. Band II: Untersuchungen und Kommentar, 2007.

Wolf, Beat: Jerusalem und Rom: Mitte, Nabel - Zentrum, Haupt die Metaphern "Umbilicus mundi" und "Caput mundi" in den Weltbildern der Antike und des Abendlands bis in die Zeit der Ebstorfer Weltkarte, 2010.



Dieser Podcast erschien das erste Mal auf der Webseite von Irmimi .