
© Marcus Dewanger

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Sonderausstellung ›Wikingerdämmerung: Zeitenwende im Norden‹
Schatzfunde aus Gold und Silber, Jahrhunderte alte Schriften und der sensationelle Nachdruck eines 68 Meter langen Weltdokuments: In der Ausstellung ›Wikingerdämmerung: Zeitenwende im Norden‹ dreht sich vom 16. April 2024 bis 2. November 2025 alles um die späte Wikingerzeit. Die Liste spektakulärer, noch nie oder nur in Teilen in Deutschland gezeigter archäologischer Funde ist lang. Auf bisher einmalige Art und Weise zeichnet die Schau den tiefgreifenden Wandel im Gebiet um Haithabu und Schleswig im 11. Jahrhundert nach.
Auf über 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert die Ausstellung des Museums für Archäologie Schloss Gottorf, des Wikinger Museums Haithabu und des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) herausragende archäologische Funde und aktuelle Forschungsergebnisse. Zu sehen sein werden 1000 Jahre alte Exponate aus Haithabu, Schleswig und dem nördlichen Schleswig-Holstein sowie wertvolle Exponate aus Museen, Archiven und Bibliotheken Deutschlands, Skandinaviens, Englands und Frankreichs.
Gezeigt wird zum Beispiel der gesamte Morsumer Schatzfund von 2017 mit der fantastischen Ringfibel im Zentrum, auch die silberne Prachtfibel von Sutton / Isle of Ely aus dem British Museum in London, die berühmten im 12. Jahrhundert entstandenen ›Gesta Danorum‹ (eine der frühesten Geschichtsbeschreibungen Dänemarks) und eine der ersten Ausgaben des ›Tacitus‹ aus dem 16. Jahrhundert.
Einige Exponate, darunter aufwändig verzierte Steigbügel aus dem 11. Jahrhundert, wurden in den Restaurierungswerkstätten von Schloss Gottorf und am LEIZA sorgfältig analysiert und teilweise freigelegt, so dass der behutsame Prozess vom Originalfund zum Ausstellungsstück eindrücklich nachvollzogen werden kann.
Weitere Informationen zur Ausstellung findet ihr hier .