Eike von Repgow, Heidelberger Sachsenspiegel, 14. Jh., Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 164

Eike von Repgow, Heidelberger Sachsenspiegel, 14. Jh., Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 164

Der Sachsenspiegel – ganz Recht! Von Bildern, Texten und Relationen

Der Sachsenspiegel ist der bekannteste Rechtstext aus dem deutschsprachigen Mittelalter und vor allem auch der erste umfassendere, volkssprachige Prosatext! Mit einer Überlieferung von ca. 460 Handschriften zählt er als wahrer Bestseller! Nicht nur seine Überlieferung ist hierbei interessant, sondern auch seine unfassbar lange Wirkungsgeschichte von sage und schreibe 700 Jahren! Noch 1932 griff man in einem Gerichtsprozess auf den Sachsenspiegel zurück. Doch was wird in dem Sachsenspiegel überhaupt geregelt?



Anhand der vier Bilderhandschriften – der Oldenburger, Wolfenbütteler, Heidelberger und Dresdner Handschriften – lassen sich unfassbar schöne und logische Bild-Text-Relationen herleiten, die zeigen, wie Land- und Lehnrecht im Mittelalter geregelt wurden. Wir blicken auf die Illustrationen, was sie bedeuten und wie sie mit dem Text in Zusammenhang stehen. Und wir gehen auch auf die Frage ein: Welche “Sachsen” genau meint der Sachsenspiegel überhaupt?



Digitalisate:

 Heidelberger Bilderhandschrift 

 Wolfenbütteler Bilderhandschrift 

 Oldenburger Bilderhandschrift 

 Dresdner Bilderhandschrift 



Literatur:

Lück, Heiner: Der Sachsenspiegel. Das berühmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters, wbg Edition, 2022.

Bildungsserver Sachsen-Anhalt, PDF zum Sachsenspiegel 



Dieser Podcast erschien das erste Mal auf der Webseite von Irmimi .