Das echte Mittelalter? ›Kingdom Come: Deliverance 2‹ und sein Geschichtsbild

Wir tauchen tief ein in das Geschichtsbild von ›Kingdom Come: Deliverance 2‹, dem lang erwarteten Nachfolger des realistisch inszenierten Mittelalter-RPGs. Wie authentisch wird das 15. Jahrhundert hier dargestellt? Wo liegen die Grenzen historischer Genauigkeit in einem Videospiel? Und wie beeinflusst unsere heutige Wahrnehmung das virtuelle Mittelalter?



Um diese Fragen zu beantworten, haben wir den Historiker Andreas Moitzi (aka Copeylius) eingeladen, der sich intensiv mit der Darstellung des Mittelalters in Videospielen beschäftigt. Gemeinsam analysieren wir, welche historischen Quellen als Grundlage dienten, wo das Spiel künstlerische Freiheiten nutzt und wie sich Geschichtsbilder durch Medien wie Videospiele formen. Eine spannende Episode für alle, die sich für Geschichte, Gaming und die Schnittstelle beider Welten interessieren!



Podcast-Folgen:

 Das Grundgesetzt des Mittelalters. Die Goldene Bulle 



Zum Weiterlesen:

Jan Heinemann, Kingdom Come: Deliverance and the problematic claim of authenticity in digital games. In: Bohemia 61, München 2021, 75-76

Sian Beavers / Sylvia Warnecke, Audience perceptions of historical authenticity in visual media. In: Karl Alvestad / Robert Houghton (Hrsg.), The Middle Ages in Modern Culture. London / New York / Oxford 2021, 74-89.

Aurelia Brandenburg, Von Lara Croft zu Deus Vult. Spielgeschichte, Männlichkeit, Mittelalter. In: Thomas Spies / Seyda Kurt / Holger Pötsch (Hrsg.), Spiel*Kritik. Kritische Perspektiven auf Videospiele im Kapitalismus, 2024, https://www.transcript-open.de/doi/10.14361/9783839467978-003 



Dieser Podcast erschien das erste Mal auf der Webseite von Epochentrotter .