Die Tudors. Eine schrecklich populäre Familie
Herrscher, Frauenschwarm, Ketzer: Heinrich VIII. ging vor allem durch seine spektakuläre Scheidung von Katharina von Aragon in die Geschichte ein. Auch die Hinrichtung seiner zweiten Frau Anne Boleyn sowie einer weiteren einige Jahre später taten ihr Übriges. Zudem dürfte sicher auch das Zerwürfnis mit dem Papst wegen der ungenehmigten Annullierung seiner ersten Ehe, die mit der Abspaltung der anglikanischen Kirche von Rom einherging, für seine Bekanntheit gesorgt haben.
Dabei ist Heinrich nur einer von vielen Tudors, die mit ihrem Leben und ihren Taten genug Stoff weit über die Geschichtsbücher hinaus lieferten. Nicht umsonst sind die Tudors die wohl am häufigsten in Filmen, Serien und Romanen porträtierte Familie der Historie. Sogar George R. R. Martin inspirierten die Rosenkriege nur wenige Jahre vor Heinrichs Geburt zu ›A Song of Ice and Fire‹ alias › Game of Thrones ‹.
Gerade die in den 2000ern erschienene Blockbuster-Serie ›Tudors‹ vom berüchtigten Michael Hirst (der u. a. auch die Elizabeth-Filme mit Cate Blanchett und ›Vikings‹ produzierte) stellt einen Meilenstein darin dar, die Geschehnisse um Heinrich VIII. auf die Bildschirme zu bringen. Doch auch wenn vier Staffeln viel Platz bieten, um alles abzudecken, hält das weder Filmindustrie noch Autoren und Autorinnen davon ab, das Thema weiter zu bearbeiten – nicht zuletzt in der Serie ›The Spanish Princess‹.
Wir haben uns daher gefragt, was diese Familie hat, was andere nicht haben und warum ihre Beliebtheit eher wächst als abnimmt. Da wir dabei natürlich auch die Historie mit in den Blick nehmen, haben wir uns mit Lea von ›Geschichte in Geschichten‹ eine echte Kennerin mit ins Boot geholt, die uns und euch durch die Abgründe der Familie der Tudors schifft.
Shownotes:
Lea und ihr Projekt › Geschichte in Geschichten ‹ auf Instagram
Podcast: Wer war König Artus? Mythos und Wahrheit
Dieser Podcast erschien das erste Mal auf der Webseite von Epochentrotter .