Doppelausstellung ›Pilgerspuren‹ in Lüneburg und Stade

Gleich zwei Ausstellungen widmen in Kürze dem Pilgern im Mittelalter. Im Fokus steht insbesondere das spätmittelalterliche Pilgerwesen in Norddeutschland, das die Menschen bis an die Grenzen der damals bekannten Welt gebracht hat. Damit beleuchtet die Doppelausstellung einen bedeutenden Aspekt der mittelalterlichen Frömmigkeits- und Alltagskultur, der uns heute gleichermaßen vertraut wie fremd erscheint.



›Pilgerspuren – Von Lüneburg an das Ende der Welt‹ im Museum Lüneburg widmet sich den Pilgerreisen zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Christenheit: dem Grab des Apostels Jakob in Santiago de Compostela, den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus in Rom sowie Jerusalem, dem zentralen Ort der Heilsgeschichte. Die Ausstellung öffnet ihre Pforten am Weltpilgertag, dem 26. Juli, und endet am 01. November 2020.



In Stade eröffnet ›Pilgerspuren – Wege in den Himmel‹ am 03.10.2018. Bis zum 14. Februar 2021 beschäftigt sich die Ausstellung mit "spektakulären Pilgerzeichenfunde aus dem historischen Hansehafen, die den bislang größten Fundkomplex dieser Art in Deutschland überhaupt darstellen". Sie stellen den Ausgangspunkt für eine Beschäftigung mit den Pilgerstätten in Norddeutschland dar.



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