Heribert von Köln: ›Gerechtigkeit – Macht – Frieden‹
Vor nunmehr 1.000 Jahren verstarb Heribert von Köln, Erzbischof und Heiliger, aber auch Kanzler des Kaisers. Um 970 in Worms als Spross der Konradiner geboren und in der Wormser Domschule ausgebildet, wurde er im Jahr 999 zum Erzbischof von Köln ernannt und geweiht. In dieser Funktion setzte er sich nicht nur für Frieden, Gerechtigkeit und Armenfürsorge ein, sondern gründete darüber hinaus eine Abtei in Köln-Deutz, wo er auch beigesetzt wurde.
Anlässlich seines Todestages findet derzeit unter dem Leichtspruch »Gerechtigkeit – Macht – Frieden« eine Sonderausstellung statt, die noch bis zum 14. November 2021 besucht werden kann. Sowohl in der Kölner Domschatzkammer wie auch in der Schatzkammer von St. Heribert können kostbare Ausstellungsstücke bestaunt werden, darunter eine filigrangestaltete Stabkrümme Heriberts, der imposante Heribertschrein oder ein reich verzierter Kamm des Heiligen.
Auch über die Grenzen von Köln hinaus sind dies Stücke von Bedeutung, denn sie zählen laut der Erzdiözesankonservatorin Dr. Anna Pawlik zu einigen "der wunderbarsten Objekte des frühen Mittelalters, die sich überhaupt erhalten haben". Im Rahmen der Sonderausstellung werden darüber hinaus auch Handschriften und Urkunden gezeigt.
Ausführlichere Informationen finden sich auf der Webseite der Kölner Dombauhütte .