›Der Wald in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters‹ an der Universität Bonn
Der Wald übernimmt seit Menschengedenken bis heute ganz unterschiedliche Rollen: auch in der Literatur des Mittelalters. Mal ist er ein lieblicher Rückzugsort, ein locus amoenus , für heimlich Liebende, dann wieder ein Ort voller Schrecknisse, den tapfere Ritter auf ihrer aventiure aufsuchen, um sich Räubern, Riesen oder Drachen zu stellen. In den meisten Fällen ist er ein Ort der Nicht-Kultur und wird somit als Gegenentwurf zur höfischen Sphäre inszeniert.
Vom 6. bis 8. Oktober widmet sich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn eine digitale Tagung dem Wald in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters und fragt aus verschiedenen Perspektiven nach den Konzepten, Funktionen und Deutungen, die an die literarischen Darstellungen des Waldes herangetragen werden können.
Für eine Teilnahme und die Zugangsdaten ist eine Anmeldung per E-Mail an simone.schultz-balluff@uni-bonn.de notwendig. Weitere Informationen und das Programm findet ihr hier .