Psalter aus dem Benediktinerinnenkloster Lamspringe, 13. Jh., Köln, Kolumba, Inv. 2017/0294, fol. 4v-5r © Köln, Kolumba, Foto: farbanalyse

Psalter aus dem Benediktinerinnenkloster Lamspringe, 13. Jh., Köln, Kolumba, Inv. 2017/0294, fol. 4v-5r © Köln, Kolumba, Foto: farbanalyse

›Von Frauenhand: Mittelalterliche Handschriften aus Kölner Sammlungen‹ im Museum Schnütgen

Vom 26. Oktober 2021 bis zum 30. Januar 2022 widmet sich eine Sonderausstellung im sehenswerten Museum Schnütgen in Köln der Herstellung und Verwendung von Handschriften in mittelalterlichen Frauenklöstern. Kostbare und ausgemalte Codices gehören heute zum festen Bild, das wir mit dem Mittelalter verbinden – sie waren aber alles andere als reine Männersache.



Das Museum Schnütgen präsentiert in Kooperation mit der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln (EDDB) Handschriften, die von Ordensfrauen in Nordfrankreich, Köln, Niedersachsen und Nürnberg eigenhändig geschaffen wurden. Eine voraussetzungsreiche Tätigkeit, die verschiedene Arbeitsfelder, intellektuelle Fähigkeiten und handwerkliches Können vereinte.



Dabei mussten Schreiberinnen und Bauchmalerinnen, das zeigt die Ausstellung an Beispielen aus der Zeit um 800 sowie dem späten 13. bis zum frühen 16. Jahrhundert, im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen keineswegs ihr Licht unter den Scheffel stellen.



Anlässlich der Eröffnung gibt es am Sonntag, 31. Oktober, freien Eintritt in das Museum mit kunsthistorischen Führungen für Erwachsene und Angeboten für Kinder, die sich selbst im Schreiben mit Federkiel und Tinte ausprobieren können!



Weitere Informationen zur Ausstellung stellt die Webseite des Museums Schnütgen zur Verfügung .