© Sandra Schmidinger-Lelgemann, Foto: Ansgar Hoffmann
© Sandra Schmidinger-Lelgemann, Foto: Ansgar Hoffmann

›Latein. Tot oder lebendig!?‹ im Kloster Dalheim

Im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur Kloster Dalheim widmet sich ab dem 13. Mai 2022 eine Sonderausstellung der lateinischen Sprache und ihrer heutigen Relevanz. Wer sein Abitur gemacht hat, wird sich womöglich mit mehr oder weniger Schrecken an die Lateinstunden in der Schule zurückerinnern. Für eine vertiefte Auseinandersetzung insbesondere mit der Antike und dem Mittelalter ist die Kenntnis des Lateins notwendige Voraussetzung. Aber für den Großteil der Gesellschaft spielt die Sprache gar keine Rolle mehr. Oder?



Anhand von 11 Biografien und über 200 Exponaten, die von Cicero über Hildegard von Bingen und Erasmus von Rotterdam bis hin zu Asterix die Brücke von der Antike bis zur Gegenwart schlagen, fragt die Ausstellung im ehemaligen Kloster Dalheim nach dem Stellenwert der „Muttersprache Europas“ für die europäische Bildungs- und Kulturgeschichte und zeigt ihr Weiterleben in unserer heutigen Gesellschaft. Denn nicht zuletzt hat sie auch in der Populärkultur ihren festen Platz – in Serien und Videospielen, im Metal und im Comic – und übernimmt dort ganz spezifische Funktionen.



Zudem begibt sich begleitend zur Ausstellung unter dem Titel › Hocus, locus, jocus ‹ auch ein Podcast in aktuell drei etwa 15-minütigen Folgen auf die Spurensuche nach dem Lateinischen in der Gegenwart.



Die Sonderausstellung wird bis zum 8. Januar 2023 zu sehen sein. Viele weiteren Informationen findet ihr auf der Webseite des Klosters Dalheim .