Zwischen Antike und Mittelalter – Neue Themenreihe

Etwas endet, etwas beginnt: Gemeinhin sind mit der sog. Völkerwanderung, dem Untergang des römischen Reichs oder der Kaiserkrönung Karls des Großen Entwicklungen und Ereignisse verbunden, die für uns das Ende der Antike und den Beginn des Mittelalters markieren.



Heute, mit dem Blick zurück, können wir den Übergang von der einen in die andere Epoche festlegen – der Mensch des 5. oder 6. Jahrhunderts war sich aber gar nicht bewusst, auf der Schwelle zum Mittelalter zu leben, da der Begriff erst am Ende des Mittelalters geprägt und noch später im Dreischritt von Antike, Mittelalter und Neuzeit als Epochenbezeichnung verwendet wurde.



Nichtsdestoweniger empfanden die Menschen der Zeit so manches Ereignis als einschneidend, etwa die Eroberung der Stadt Rom 410 durch die Goten.



Was war das also für eine Zeit, in der sich in einem jahrzehnte- und jahrhundertelangen Prozess das römische Weltreich auflöste und in West- und Nordeuropa in gentile Königreiche aufging, die bestimmend werden sollten für die mittelalterliche Ordnung? Das möchten wir uns in diesem Monat anschauen!



Und das in einer Themenreihe gemeinsam mit dem LVR-LandesMuseum Bonn , die sich auch immer wieder explizit und exemplarisch einer Figur widmet: dem fränkischen Krieger BODI, der um das Jahr 600 lebte und der aktuell auch im Mittelpunkt einer eigenen Sonderausstellung in Bonn steht!



Wir gehen also vom großen Ganzen ins Detail und wieder zurück, schauen uns an, was um das Jahr 600 alles so los war, beschäftigen uns damit, welche Quellen uns Erkenntnisse über die Zeit geben können und haben noch die eine oder andere kleine Überraschung für euch.



Wenn das spannend für euch klingt, freuen wir uns, wenn ihr uns im August regelmäßig auf unseren Kanälen ( Instagram und Facebook ) oder sogar in der Ausstellung › Das Leben des BODI – Eine Forschungsreise ins frühe Mittelalter ‹ im LVR-LandesMuseum in Bonn besuchen kommt!