

Vortrag ›„Who is Who?“ Ein neuer Blick auf die Essener Frauen im 10. und 11. Jahrhundert‹
Wer war eigentlich wer – und warum? Unter dem Titel „Who is Who?“ lädt der Domschatz Essen am Freitag, 23. Mai, 18.00 Uhr zu einem Abendvortrag über das Essener Frauenstift in ottonischer Zeit ein. Im Fokus: die beiden herausragenden Äbtissinnen Mathilde und Theophanu – und ein Frauenstift im Wandel.
Der Vortrag schlägt einen großen historischen Bogen vom verheerenden Brand der Stiftskirche bis zur Amtszeit von Äbtissin Theophanu und darüber hinaus. Anhand von schriftlichen Überlieferungen sowie den erhaltenen Goldschmiedeobjekten zeigen sich innere Dynamiken und Herausforderungen, denen sich die Äbtissinnen des Frauenstifts immer wieder stellen mussten. Dabei wird deutlich: Die sogenannte ottonische Verwandtschaft war keineswegs eine feste Größe, sondern musste immer wieder neu gedacht und ausgehandelt werden.
Der Kunsthistoriker Dr. des. Benedikt Hanschmann beleuchtet vertraute Figuren in neuem Licht. Es geht um Macht, Identität und kluge Strategien – und um eine Geschichte, die aus der Perspektive der Quellen ganz anders aussieht, als man vielleicht erwarten würde.
Der Vortrag richtet sich an alle historisch Interessierten – Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro inkl. Getränke und Snacks. Eine Anmeldung ist erforderlich, telefonisch unter 0201/2204 206 oder per E-Mail an domschatz@bistum-essen.de.
Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite des Domschatzes Essen .