
© LWL / B. Mazhiq

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Vortrag ›Die Westfalen der Karolingerzeit‹ in Paderborn
Am Dienstag, 10. Juni, lädt das LWL-Museum in der Kaiserpfalz zu einem kostenlosen Vortrag in den Hörsaal 2 der Theologischen Fakultät der Universität Paderborn (Am Kamp 6). Um 19 Uhr entwirft Prof. Dr. Matthias Becher von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ein Bild der Westfalen zur Zeit der Herrschaft Karls des Großen und seiner Nachfolger. Im Zentrum stehen der politische Wandel und die ethnische Dynamik der Region im 8. und 9. Jahrhundert.
Ausgehend von der Ersterwähnung der Westfalen in den fränkischen Reichsannalen zum Jahr 775 geht der Historiker Matthias Becher der Frage nach, was die Westfalen damals eigentlich gewesen sind: ein seit langem existierendes sächsisches Teilvolk oder eine Neubildung, also eine Art Verteidigungsgemeinschaft angesichts der militärischen Bedrohung durch den Frankenkönig Karl den Großen?
Matthias Becher ist Experte für die Geschichte des frühen Mittelalters. Im Zentrum seines Vortrags stehen Karl der Große und die Ersterwähnung Westfalens in den Reichsannalen. Die früheste Abschrift der Chroniken ist das Highlight-Exponat der Ausstellung ›775. Westfalen‹ im LWL-Museum in der Kaiserpfalz. Der Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Weitere Informationen zur Veranstaltung findet ihr hier .