Murmeln, Würfel, Bunte Karten – Spielend durch 1.000 Jahre
Das Spielen gehört zum Menschen dazu. Auf diese Weise kann er lernen, seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten ausbilden, den Umgang mit seinen Mitmenschen üben, Vergnügen und Ausgleich finden. Gespielt wurde auch im Frühmittelalter: Aufgrund der beschränkten Mittel war damals noch viel mehr Fantasie bei der Kreation von Spielen und Spielzeug gefragt als heute.
An diesem Wochenende haben Campus Galli und das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck das Thema Spielen ausgewählt, um regional verbunden 1.000 Jahre Spielkultur zu präsentieren. Gemeinsam zeigen wir historische und beliebte Spiele vom 9. bis zum 19. Jahrhundert und laden zum Mitmachen ein.
Das Angebot umfasst Spiele mit Murmeln, Nüssen und Knöcheln, aber auch Stelzenlaufen, Ballspiele und Waffenübungen. An den Werkstätten wird zudem themenbezogen gearbeitet und so entstehen z. B. an der Drechslerei Holzkreisel und in der Töpferei wird Tonspielzeug geformt.
Ein besonderes Highlight ist die Premiere des neuen Brettspiels „Campus Galli“. Wie bei der realen Baustelle geht es im Spiel darum, eine Klosteranlage auf Grundlage des St. Galler Klosterplans zu errichten. Besucher haben an diesem Wochenende die einmalige Möglichkeit, das Brettspiel „Campus Galli“ bereits vorab kennenzulernen und unter Anleitung zu spielen. Die Spieler können dabei entweder kooperativ zusammenarbeiten oder im Wettbewerb gegeneinander antreten.
Am Samstag wird der Spieleautor Steffen Bogen persönlich vor Ort sein, das Spiel erklären und Fragen zur Entwicklung eines modernen Brettspiels beantworten.
Weitere Information zur Veranstaltung findet ihr auf der Webseite von Campus Galli .