Der Hund hat meinen Text gefressen
In dieser ganz besonderen Folge besuchen uns zwei Stammgäste und sprechen mit uns darüber, warum Dinge auch mal unabgeschlossen sind – in der Mediävistik nennen wir es Fragment. Welche Arten von Fragmenten es eigentlich gibt, warum das Fragment der Normalzustand mittelalterlicher Literatur ist und wie das Mittelalter damit umgeht, wenn der Autor über seinen Text verstirbt, erfahrt ihr in der 54. Folge des Coffeetalks!
Podzival-Playlist:
Die Mantelprobe, Ereck, V. 955-998: Atomic Kitten – Whole Again (von dem Album ›Right Now‹, Virgin Records Limited 2001)
Die Fortsetzung, Willehalm, V. 18-30: Queen – The Show Must Go On (von dem Album ›Innuendo‹, Parlophone / EMI, Hollywood Records 1991)
Zitierte Ausgabe:
Hartmann von Aue: Ereck. Textgeschichtliche Ausgabe mit Abdruck sämtlicher Fragmente und der Bruchstücke des mitteldeutschen ‚Erek‘. Herausgeben von Andreas Hammer, Victor Millet und Timo Reuvenkamp-Felber, Berlin / Boston 2017, V. 955-998.
Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Herausgegeben von Joachim Heinzle, Frankfurt am Main 2009 (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 39), Buch VIII, V. 18-30.
Benutzte Forschungsliteratur:
Bastert, Bernd: Helden als Heilige. Chanson de geste-Rezeption im deutschsprachigen Raum. Tübingen 2010.
Stohschneider, Peter: Fragment. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft Bd. 1 (2007), S. 624-625.
Dieser Podcast erschien das erste Mal auf der Webseite von Pergament und Mikrofon .