Zentrale Randphänomene: Glossenhandschriften als Wissensvermittler
Gloooooooossen (mit langem oooooo) sind ganz tolle Helferlein, um sich einem fremden bzw. fremdsprachigen Text anzunähern. Bereits in der Spätantike gab es den Prozess der Glossierung, der dann ab dem Frühmittelalter weitergeführt wurde und sogar den Weg in frühe Drucke im 15. Jahrhundert gefunden hat. Glossierungen sind dabei Anmerkungen in oder an einem Haupttext. Es handelt sich bei ihnen um Kommentare und Anmerkungen oder auch Erklärungen einzelner Wörter, die unterstützen, sich Texte erschließen zu können. Dabei gibt es verschiedene Arten von Glossen: Welche das sind, erfahrt ihr in der Folge!
Links:
DFG-Projekt BStK Online – Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften
Regula S. Benedicti, Cod. Sang. 916
Prisciani grammatica, Cod. Sang. 904
Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Alderik Henk Blom
Dieser Podcast erschien das erste Mal auf der Webseite von Irmimi .