© Die Förderer e.V.
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›Am Hof der Reichen Herzöge – Geschichten um die Landshuter Hochzeit 1475‹

Mit der Landshuter Hochzeit 1475 musste eines der größten Mittelalterfeste Deutschlands Corona-bedingt verschoben werden. Doch die Stadt Landshut hat gemeinsam mit dem Verein ›Die Förderer‹ e.V., der die Hochzeit eigentlich ausgerichtet, eine Alternative ersonnen, die seit dem 22. Dezember 2021 als Sonderausstellung auf der Burg Trausnitz zu sehen ist.



Historischer Hintergrund des eigentlich dreiwöchigen Spektakels, bei dem mehr als 2.000 Akteure und Besucher aus der ganzen Welt mit großem Aufwand und Anspruch an Akkuratesse mitwirken , ist die im Jahr 1475 stattgefundene Hochzeit zwischen Herzog Georg von Bayern-Landshut mit dem schmeichelnden Beinamen „der Reiche“ und Hedwig, der Tochter des polnischen Königs Kasimir IV. und dessen Frau Elisabeth von Habsburg. Die Feier war eines der großen Ereignisse des ausgehenden Mittelalters, bei der die politische Elite der Zeit in Landshut zusammentraf. Gäste waren unter anderem Kaiser Friedrich III. und sein Sohn Maximilian, der als letzter Ritter in die Geschichte eingehen sollte.



Da die Landshuter Hochzeit, seit 2018 Teil des Immateriellen Kulturerbes, ausfallen musste, sind jetzt erstmals ausgewählte Kostüme außerhalb der Festspielzeit auf der Burg Trausnitz in einer Ausstellung zu sehen. Dort entführen lebensgroße Schaufensterpuppen in originalgetreu nachgemachten Gewändern in historischer Kulisse Besucherinnen und Besucher ins Spätmittelalter: Zu sehen sind neben den opulenten Kleidern des Brautpaares auch Fechtrüstungen und die Garderobe des Gesindes.



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Die Burg Trausnitz über Landshut ist Ausstellungsort.



Die Sonderausstellung ist bis zum 22. Juli 2023 zu sehen. Viele weitere Informationen zur Landshuter Hochzeit findet ihr auf der Webseite zur Landshuter Hochzeit des Vereins ›Die Förderer‹ .