Maximilian I. – Ein Kaiser und sein Geschichtsbild
König, Kaiser, Kunstkenner, Traditionalist und Innovator. Maximilian I. ist besonders als "der letzte Ritter" in die Geschichte eingegangen. Auch wenn dieses Geschichtsbild erst im 19. Jahrhundert auf ihn gekommen ist, ist er selbst daran nicht ganz unschuldig. Schon früh war er darauf bedacht, seine historischen Taten aufschreiben zu lassen. Aus diesem Bedürfnis resultierten schließlich drei autobiographische Romane, die in verschlüsselter Weise Maximilians Leben unter verschiedenen Blickwinkeln wiedergeben und vor allem reich illustrieren.
Da er an der Schwelle zur Frühen Neuzeit stand, konnte er auf eine reiche mittelalterliche Tradition von Ritterromanen zurückgreifen und sie im neuen Medium, dem Buchdruck, in auflagenstarken Drucken verbreiten. Sich und sein Erbe für die Nachwelt konservieren, aber auch zu Lebzeiten seinen Gefolgsleuten stets präsent sein, diese Bestrebungen bildeten die Eckpfeiler von Maximilians Propaganda.
Wir stellen euch in dieser Folge nicht nur Maximilians bewegtes Leben vor, sondern nehmen euch auch mit in die fiktionale und bilderreiche Inszenierung, die der römisch-deutsche König und spätere Kaiser zu Lebzeiten anregte und mit der er sein ganz eigenes Geschichtsbild prägte.
Shownotes:
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Dieser Podcast erschien das erste Mal auf der Webseite von Epochentrotter .