Wer schon einmal in einer Burgruine gestanden und die alten Steine betrachtet hat, wird sich zwangsläufig gefragt haben, wie die Burg zu ihrer Blütezeit ausgesehen haben mag und wie es sich in ihr lebte. Vor dem inneren Auge erhalten zerfallene Türme ihre Spitzen zurück, die quadratischen Vertiefungen, die sich noch in den Wänden erkennen lassen, helfen, dem Palas seine imaginierten Zwischendecken zurückzugeben, und auf das einst trutzhafte Torhaus kehren die prächtigen, stolz im Wind wehenden Fahnen des längst vergessenen Burgherrn zurück.